Verein zur Pflege der Industrie- und Heimatgeschichte
Straßenschilder
Mauersberger-Ring
Die Hauptstraße im Neubauviertel am Wasserturm ist nach dem Erfinder der Nähwirktechnik benannt worden.
Johann-Esche-Straße
Johann Esche gilt zu Recht als Pionier der westsächsischen Wirkerei. Mit Unterstützung des Rittergutsherrn Antonius III. hat er Limbach und die Limbacher Region zu einem Zentrum der Handwirkerei gemacht. Das war die Basis für die spätere stürmische Entwicklung der Textilindustrie und des Textilmaschinenbaus in Limbach und Oberfrohna.
Wilhelm-Böhme-Straße
Mit dieser Straßenbezeichnung wird ein Oberfrohnaer Bürgermeister geehrt, der sehr viel für das Aufblühen der Stadt getan hat. Ihm ist unter anderem der Bahnanschluss für Oberfrohna zu danken.
Anna-Esche-Gäßchen
Die Bezeichnung einiger Straßen in Limbach-Oberfrohna, die nach Persönlichkeiten benannt wurden, enthalten nur den Vornamen des Geehrten, z. B. Moritzstraße, Reinholdstraße.
Bei Anna Esche hingegen wich man von dieser Gewohnheit gleich zweimal ab. Sowohl das Anna-Esche-Gäßchen als auch die Anna-Esche-Straße sind mit Vor- und Zunamen benannt.
Paul-Fritzsching-Platz
Der Aufbau des Heimatmuseums in Zusammenarbeit mit seinem Kollegen Paul Seydel ist sicher einer der großen Verdienste des Lehrers und Heimatforschers Paul Fritzsching. Hätte der begrenzte Raum des Zusatzschildes nicht Einhalt geboten, dann müsste hier auch stehen, dass Fritzsching zahlreiche Aufsätze zur Geschichte der Innung, der Stadt und der Region verfasst und publiziert hat. Diese und seine tagebuchartigen Aufzeichnungen aus den "ersten 50 Jahren Limbachs als Stadt" sind noch heute eine Fundgrube für die Arbeit der Heimatforscher.
Anna Esche | Paul Fritzsching |